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Probenvorbereitung für die Headspace-Gaschromatographie

Die Headspace-Gaschromatographie (GC) ist eine leistungsstarke Technik zur Analyse flüchtiger Verbindungen in verschiedenen Matrizen, von Lebensmitteln und Getränken bis hin zu Umweltproben. Innerhalb dieses Bereichs gibt es zwei Hauptmethoden...
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Inhalt

Um bei der Headspace-Gaschromatographie-Analyse genaue und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten, ist die richtige Probenvorbereitung von entscheidender Bedeutung. Die folgenden Schritte beschreiben die grundlegenden Überlegungen zur Vorbereitung von Proben für die Headspace-Analyse.

1. Wählen Sie das richtige Probenfläschchen aus

Die Auswahl des richtigen Probenfläschchens ist für eine erfolgreiche Headspace-Probenahme von entscheidender Bedeutung. Zu den gängigen Fläschchengrößen gehören 6 ml, 10 ml und 20 ml, wobei 20 ml-Fläschchen am häufigsten verwendet werden. Zu den wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl von Fläschchen berücksichtigt werden müssen, gehören:

Material: Fläschchen bestehen typischerweise aus Glas oder Kunststoff. Glasfläschchen eignen sich besser für flüchtige Proben, da sie inert sind und die Gefahr einer Schadstoffauswaschung geringer ist.

Verschlussmechanismus: Fläschchen können entweder mit Bördel- oder Schraubverschlüssen verschlossen werden. Bördelfläschchen sorgen für einen luftdichten Verschluss, der für die Aufrechterhaltung der Integrität des Kopfraums von entscheidender Bedeutung ist.

Septumqualität: Die zum Verschließen der Fläschchen verwendeten Septen können bei schlechter Qualität zu Verunreinigungen führen. Suchen Sie nach Septen, die speziell für Headspace-Anwendungen entwickelt wurden, da es weniger wahrscheinlich ist, dass sie in den Headspace gelangen.

2. Probenvolumen und Verdünnung

Das Probenvolumen im Fläschchen ist entscheidend für das Erreichen der optimalen Headspace-Konzentration. Im Allgemeinen sollte das Probenvolumen etwa 1\/3 bis 1\/2 des Gesamtvolumens des Fläschchens betragen, um ausreichend Kopfraum für die Gasphase zu bieten.

Verdünnung: Wenn die Probenkonzentration zu hoch ist, kann es zu einem gesättigten Kopfraum und damit zu einer ungenauen Quantifizierung kommen. Das Verdünnen der Probe mit einem geeigneten Lösungsmittel kann dabei helfen, die gewünschte Konzentration an flüchtigen Analyten zu erreichen.

3. Temperaturkontrolle

Die Temperatur spielt bei der Headspace-Probenahme eine entscheidende Rolle, da sie die Flüchtigkeit der Analyten und ihre Verteilung in die Gasphase beeinflusst.

Äquilibrierungstemperatur: Die Probenfläschchen sollten auf eine kontrollierte Temperatur erhitzt werden, um die Freisetzung flüchtiger Verbindungen in den Kopfraum zu fördern. Die optimale Temperatur hängt von den spezifischen zu analysierenden Analyten ab und sollte während der Methodenentwicklung ermittelt werden.

Äquilibrierungszeit: Lassen Sie der Probe genügend Zeit, um das Gleichgewicht zu erreichen. Dies kann je nach Probenmatrix und Flüchtigkeit der Verbindungen variieren. Typische Äquilibrierungszeiten liegen zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden.

4. Kontamination minimieren

Verunreinigungen können die Genauigkeit der Headspace-Gaschromatographie erheblich beeinträchtigen. Um das Kontaminationsrisiko zu minimieren, gehen Sie wie folgt vor:

Verwenden Sie vorgereinigte Fläschchen: Verwenden Sie immer vorgereinigte Fläschchen, um das Eindringen von Verunreinigungen während der Verpackung oder Handhabung zu vermeiden.

Methoden-Leerproben: Führen Sie Methoden-Leerproben durch, um potenzielle Kontaminationsquellen zu identifizieren. Dabei wird eine Blindprobe mit denselben Vorbereitungs- und Analyseverfahren analysiert, um sicherzustellen, dass im Chromatogramm keine unerwünschten Peaks auftreten.

Kontrollierte Umgebungsbedingungen: Führen Sie die Probenvorbereitung in einer sauberen Umgebung durch, um die Belastung durch Luftschadstoffe zu minimieren.

5. Wählen Sie die richtige Headspace-Technik

Wie bereits erwähnt, kann die Headspace-Probenahme entweder statisch oder dynamisch erfolgen. Die Wahl der Technik hängt von der konkreten Anwendung und der Art der Probe ab.

Statischer Headspace: Diese Methode eignet sich für die meisten Anwendungen und wird häufig zur Analyse flüchtiger Verbindungen in Flüssigkeiten und Feststoffen eingesetzt. Dadurch können sich die Analyten auf natürliche Weise im Kopfraum verteilen, ohne dass zusätzliches Gas eingeführt werden muss.

Dynamischer Headspace: Diese Technik eignet sich besser für Proben, die eine kontinuierliche Spülung erfordern, um flüchtige Verbindungen einzufangen. Es wird häufig in Anwendungen wie Umwelttests und Lebensmittelanalysen eingesetzt, bei denen Proben geringe Konzentrationen an Analyten enthalten können.

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